Projektanten und Interessenkonflikte im Vergabeverfahren
Häufig unterschätzt – Vorbefasstheit und Interessenkonflikte im Vergabeverfahren
Öffentliche Auftraggeber sind verpflichtet, die Regeln des Vergabeverfahrens einzuhalten. Hierauf haben die Unternehmen einen nachprüfbaren Anspruch (Bieterrechtsschutz).
Fehler zu vermeiden und das Verfahren an dieser Stelle rechtssicher „einzutüten“ ist der Inhalt dieses 3-stündigen Seminars.
- Wer gilt als „vorbefasst“ (Projektant)?
- Wie weit darf „Vorbefasstheit“ gehen?
- Gleichbehandlungspflicht des öffentlichen Auftraggebers, Ausgleich von Wettbewerbsvorteilen – aber wie?
- Personen mit Interessenskonflikten beim öffentlichen Auftraggeber – Gesetzliche Vermutung – Fehler erkennen und vermeiden.
225,00 €*
Produktnummer:
span class="product-detail-ordernumber">
SW10010.3
Inhalte
1. Sinn und Zweck – Rechtsgrundlagen
2. Umgang mit Interessenkonflikten
- Historie
- Interessenkonflikt
- Bieterrechtsschutz, Rechtsfolgen bei Verstößen
- Unternehmensausschluss
3. Projektantenproblematik
- Hintergrund
- Zweck der Regelung
- Inhalt der Regelung
- Angemessene Maßnahmen
- Ausschluss - Aufklärungspflicht des öAG
- Bieterrechtsschutz
Referent
Herr Hans-Peter Müller, Dipl. Verwaltungswirt
Nach seinem Abitur 1976 absolvierte er die Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Mannheim.
Seine berufliche Laufbahn begann er 1983 beim Kreiswehrersatzamt Neuwied, zuletzt war er Abteilungsleiter.
Von 1988 bis 1996 arbeitete er im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Bereich Zivile Krisenvorsorge. 1996 folgte eine Berufung an die Deutsche NATO-Vertretung in Brüssel, wo er Vizepräsident des NATO-Industrie-Planungsausschusses für zivile Krisenvorsorge war.
Ab 2001 war er im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zuständig für Vergaberecht und Preisrecht bei öffentlichen Aufträgen (u.a.: VgV, SektVO; UVgO, VO PR Nr. 30/53) und ist seit dem 01.01.2021 im vorzeitigen Ruhestand.
Von 1999 bis 2001 erfolgte ein berufsbegleitendes Zusatzstudium „Wirtschafts- und Arbeitsrecht“ an der Fernuniversität Hagen. Von 2001 bis 2006 schloss sich ein Studium der Rechtswissenschaften (ebenfalls berufsbegleitend) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn an.
Hans-Peter Müller ist Autor und Herausgeber der Kommentare von Greb/Müller „Kommentar zur Sektorenverordnung“ (3. Auflage 2022) sowie von Hoffjan, Müller, Waldmann „Preise und Preisprüfungen bei öffentlichen Aufträgen“. Daneben ist er Mitautor bei Kulartz/Kus/Portz/Priess „Kommentar zum GWB Vergaberecht“ (4. Auflage), Reidt/Stickler/Glahs „Vergaberecht“ (4. Auflage), Müller-Wrede „GWB Vergaberecht Kommentar“, Kulartz/Kus/Marx/Portz/Priess „Kommentar zur VgV“, Kulartz/Röwekamp/Portz/Priess „Kommentar zur UVgO“.
Regelmäßige Einladungen als Referent runden sein vergaberechtliches Engagement ab.
Zielgruppe
Entscheider*Innen und Mitarbeiter*Innen von öffentlichen Auftraggebern wie auch an Unternehmen.
Grundkenntnisse des Vergabeverfahrens sollten vorhanden sein.
Termine & buchen
Datum
|
Dauer
|
Ort
|
Freie
Plätze |
Preis
|
|
---|---|---|---|---|---|
13.12.2024 | 0,5 | Online |
190,00 €*
|
||
14.03.2025 | 0,5 | Online |
225,00 €*
225,00 €*
|
||
10.10.2025 | 0,5 | Online |
225,00 €*
225,00 €*
|
Inhouse Seminar
Keinen passenden Termin gefunden? Buchen Sie ein Inhouse Seminar in Ihrer Firma.